Grobabsteckung

Bei der Grobabsteckung handelt es sich um eine "grobe" Plazierung des Baukörpers (geplante bauliche Anlage) auf dem Grundstück, um bauvorbereitende Maßnahmen durchführen zu können. Zum Beispiel könnte die Grobabsteckung dienen ...

- zum Anlegen von Zufahrten für Baufahrzeuge
- zum Aushub der Baugrube für das Kellergeschoss
- zum Abschieben des Mutterbodens im Bereich der Bodenplatte/Streifenfundamente
- zur Lagerung von Baumaterial
- etc.

Das Landvermessungsbüro erstellt eine Skizze nach erfolgter Grobabsteckung. Die Grobabsteckungssteckungsskizze erhält der Auftraggeber oder das bauausführende Gewerk.

Aus dieser Skizze können Sie die Geometrie der geplanten baulichen Anlage vom Erdgeschoß sowie die Lage des Baukörpers (geplante bauliche Anlage) zu den Grundstücksgrenzen des Grundstücks entnehmen. Zusätzlich werden Kontrollmaße (auf Dezimetergenauigkeit) nachgewiesen, damit das bauausführende Gewerk einzelne Punkte selbst wiederherstellen kann, wenn durch Erdbewegungen einzelne abgesteckte Punkte abhanden gekommen sein sollten. Die Punkte werden in allgemeinen mit einem Holzpflock abgesteckt.

Um Gebühren, Kosten und Honorare zu sparen, kann in allgemeinen die Grobabsteckung vom Bauherrn oder von dem bauausführenden Gewerk eigenverantwortlich durchgeführt werden.

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